EIGENPRODUKTION / WIEDERAUFNAHME

VENUS IM PELZ

von David Ives

Ein junger Theaterregisseur hat Sacher-Masochs Novelle VENUS IM PELZ dramatisiert und sucht nach einer Hauptdarstellerin- Da taucht die geheimnisvolle Wanda auf und es beginnt ein Verwirrspiel um Fiktion und Realität, um Macht und Ohnmacht, um Geschlechterrollen und Obsessionen, in dem am Ende nichts mehr so ist, wie es scheint. Ein geistreicher Beitrag zur Gender-Diskussion, vor allem aber zur Kunst des (Schau-)Spielens – auf der Bühne und im Leben.

Kritik

Prickelnde Erotik kann auch intelligent sein. 'Venus im Pelz' von David Ives in einer Inszenierung im Theater SPIELRAUM...beschert dem Publikum eine geballte Ladung Verbalerotik, gemischt mit einer schauspielerischen Glanzleistung....Immer wieder kippt das Geschehen vom Spiel auf einer möglichen, noch imaginierten Bühne, in einen realen-oder doch nur vermeintlich realen Dialog (?) zwischen Mann und Frau..
Spiel um (Macht-)Spiele auch am Theater...gespielt in einer packend-berührenden Art und trotz der Länge - fast zwei Stunden ohne Pause - kurzweilig auf der Achterbahn der Gefühle-
Die Realität des Hearings und erdichtete Handlung vermischen sich bis zur Unkenntlichkei...Der amerikanische Theaterautor David Ives hat mit „Venus im Pelz“ ein vielschichtiges Drama geschaffen, das lediglich zwei Schauspieler braucht, um die ganze Welt von Liebe, Erotik und in diesem Fall von prickelnden Perversionen infrage zu stellen, wenn nicht sogar zu erschüttern....
Falter
In der Regie Gerhard Werdekers machen sich Selina Ströbele und Christian Kohlhofer einen boulevardesken Jux aus dem intimen Zwei-Personen-Drama. 👍👏👏👏👏
Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges!

Termine

12. bis 28. Jänner 2023, jeweils Donnerstag/Freitag/Samstag 19.30h

Produktion

Inszenierung:
Gerhard Werdeker
Bühne:
Dimiter Ovtcharov und Markus Filgut
Kostüm:
Anna Pollack
Licht:
Tom Barcal
Abendtechnik:
Daniel Leitner
Deutsch von:
Michael Raab