EIGENPRODUKTION

UHU, ERIKA & WEITER

Auf den Spuren der verschollenen Leinwand

Uhu-Kino hieß es vor dem Krieg, Erika-Kino bis 1999. Die Geschichte des Kinos in der Kaiserstraße ist so bunt und wechselvoll wie das Jahrhundert des Films selbst und wird mit den Mitteln des Theaters noch einmal erzählt: mit Sketches, historischen Dokumenten und kabarettistischen Szenen zum engeblich ehemals „ältestens noch bespielten Kino der Welt.“

Kritik

FALTER 46/02 Petra Rathmanner
Die Eröffnung ist eine Hommage an das hundert Jahre alte Kino. [...] Nicole Metzger [hat] in Archiven Dokumente ausgegraben und zu einem Text montiert, der dann am besten ist, wenn er ganz nah am nüchternen Bürokratenton der Quellen ist. [...] Die Premiere ist geglückt, aus hundert Jahren Kinogeschichte wurde ein höchst kurzweiliger, informativer Theaterabend. ...und das dürfte nicht nur Theatergeher interessieren...
Wiederaufnahme: www.events.at 26.3.03, franco schedl
„...lassen in der geschickt komponierten Szenenfolge ein ganzes Jahrhundert österreichischer (Kino-)geschichte Revue passieren. Eine würdigere und zugleich unterhaltsamere Reverenz kann man einem Gebäude wohl kaum erweisen. Noch dazu sind die Parallelen zwischen „Erika" und „Spielraum" naheliegend: auf der einen Seite ein Programmkino, das sich jahrelang gegen die Übermacht der. Multiplexxe zu behaupten wußte – auf der anderen ein Team von Theaterenthusiasten, die sich „abseits des institutionalisierten Theaterbetriebes" verorten und der kaum vorhandenen staatlichen Förderung zum Trotz ihre Pläne verwirklichen."
Eröffnung

Termine

8. November 2002 (Premiere/Uraufführung/Theatereröffnung)
9., 10., 12. bis 16. November 2002, Wiederaufnahme 25. März bis 19. April 2003, Dienstag bis Samstag 20h

Schauspiel

Markus Hamele
Angelika Höckner/Ann-Birgit Höller
Katharina Kutil
Harald Ruppert/Augustinus von Loe
Jürgen Pfaffinger
Beate Stern

Produktion

Zusammenstellung und Recherche:
Nicole Metzger
Inszenierung:
Gerhard Werdeker
Ausstattung:
Angelika Höckner