Kritik
FALTER 46/02 Petra Rathmanner
Die Eröffnung ist eine Hommage an das hundert Jahre alte Kino. [...] Nicole Metzger [hat] in Archiven Dokumente ausgegraben und zu einem Text montiert, der dann am besten ist, wenn er ganz nah am nüchternen Bürokratenton der Quellen ist. [...] Die Premiere ist geglückt, aus hundert Jahren Kinogeschichte wurde ein höchst kurzweiliger, informativer Theaterabend.
...und das dürfte nicht nur Theatergeher interessieren...
Wiederaufnahme: www.events.at 26.3.03, franco schedl
„...lassen in der geschickt komponierten Szenenfolge ein ganzes Jahrhundert österreichischer (Kino-)geschichte Revue passieren. Eine würdigere und zugleich unterhaltsamere Reverenz kann man einem Gebäude wohl kaum erweisen. Noch dazu sind die Parallelen zwischen „Erika" und „Spielraum" naheliegend: auf der einen Seite ein Programmkino, das sich jahrelang gegen die Übermacht der. Multiplexxe zu behaupten wußte – auf der anderen ein Team von Theaterenthusiasten, die sich „abseits des institutionalisierten Theaterbetriebes" verorten und der kaum vorhandenen staatlichen Förderung zum Trotz ihre Pläne verwirklichen."