EIGENPRODUKTION

ÜBER DIE ÄSTHETISCHE ERZIEHUNG DES MENSCHEN

von Friedrich Schiller

„Denn, um es endlich einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in der vollen Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

Schiller fordert eine Erziehung hin zur Wahrnehmung der Kunst, die aus der Verbindung von Phantasie und Vernunft jenes „Ideal“ des selbstbestimmten Menschen erzeugt, der in der Entfaltung seiner Anlagen und Fähigkeiten immer auch gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, „bis der Schein die Wirklichkeit und die Kunst die Natur überwindet“, und die Idee des Menschen Gestalt angenommen hat. Diesen utopischen Zustand bezeichnet Schiller als „ästhetischen Staat“, als „Staat des schönen Scheins“, der im Ansatz, in kleinen, ausgewählten Gruppen auch schon existiert.

Literaturmatinée - im Zyklus Utopie und Gesellschaft

Termine

17. April 2005, 12h
mit Frühstück ab 11h

Schauspiel

Dina Kabele
Michael Schefts