Theater Spielraum
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Das Theater SPIELRAUM wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) gefördert.
Paris um 1900: Ein mittelmäßiger Schriftsteller heiratet ein junges Mädchen vom Land, das mehr Talent zum Schreiben hat als er und veröffentlicht ihre Romane unter seinem Namen. Colette nimmt den Anspruch, die „ungewöhnlichste Ehe, die es gibt“ zu führen, als Ausrede für ihre Passivität, während sie ihrem Mann ihren Erfolg abtritt und sich von ihm in einen perversen Kult um die von ihr geschaffene Protagonistin verwickeln lässt.
Später wurde aus Colette eine weltberühmte Schriftstellerin, Journalistin und Varieté-Künstlerin, die als Bohémienne auch für ihren unkonventionellen Lebensstil bewundert wurde, sie war die erste Frau, die in Frankreich ein Staatsbegräbnis – allerdings ohne Priester – bekam.
In FREI NACH COLETTE untersucht die junge österreichische Autorin Katharina Köller die Mechanismen ihres Selbstbetrugs und ihrer frei gewählten Unterdrückung.
Katharina Köller ist Schauspielerin, Performerin und Theaterautorin. Sie studierte Philosophie an der Universität Wien (Abschluss Mag.phil.2011) und Schauspiel an der Schauspielschule Krauss (Diplom 2010). Als Theaterautorin gewann sie das DramatikerInnen-Stipendium des bmukk 2012 und war nominiert für den Retzhofer Dramapreis 2013 sowie für den Jungwild-Förderpreis für junges Theater 2013. 2014 gewann sie den zweiten Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik und 2015 beim Dramatikerinnenwettbewerb “Mutterland” des Kosmos Theater.