EIGENPRODUKTION

Fräulein Smillas Gespür für Schnee

nach dem Roman von Peter Høeg

Theaterfassung von Armin Petras und Julaine Koepp/für das Theater SPIELRAUM bearbeitet von Nicole Metzger & Ensemble

Smilla Jaspersen, unkonformistische Wanderin zwischen der Konsumwelt ihres Vaters und der archaischen Kultur ihrer Mutter, arbeitslose Mathematikerin und Gletscherforscherin, unnahbar, schroff und einsam, schließt Freundschaft mit einem Sechsjährigen aus Grönland. Eines Tages liegt das Kind tot auf der Straße. Ein Unfall? Oder Mord? Mithilfe ihres mysteriösen Nachbarn begibt sich Smilla auf eine Reise: sie will den Kriminalfall lösen. Und sich selbst besser verstehen.
Grönland: Dänisches Staatsgebiet, das Donald Trump kaufen wollte. Der Kampf der Inuit um ihre Eigenständigkeit und Identität. Das Abschmelzen der Gletscher, das die ganze Welt betrifft und ungeahnte Gefahren birgt.
Es gibt Gründe genug, Peter Hoegs dreißig Jahre alten Bestseller auf seine Botschaft heute, jetzt und hier auf der Bühne des Theater SPIELRAUM zu überprüfen.

Kritik

Falter (Martin Pesl) 19.10.2022
"...ein runder, bedächtiger Abend mit Gespür"
#landaus Schnellkritik (Daniel Landau)
"ein Abend voll schönster Poesie ... Nicole Metzger gelingt eine hoch feinfühlige Regiearbeit, die gut alle Möglichkeiten nutzt Von Bühne, Kostüm oder diesem Licht (Tom Barcal), bis hin zu dem so wunderbar auch facettenreichen Spiel der drei Figuren. Christine Tielkes, ihre Smilla zählt für mich wohl mit zur intensivsten Rollengestaltung seit längerer Zeit. Tief, berührend, grandios. Lara Bumbacher, und Samuel Schwarzmann, sie gestalten den Rest der Welt um sie. Beide ebenfalls großartig. Schwarzmann und Tielkes etwa, sei es als Vater Tochter, oder auch als Mechaniker und Smilla, da gilt diese oben angesprochene so enorme Intensität für beide. Auch die jeweilige Stimme, deren beider Kraft. Toll. Hier stockt mal der Atem, mal fühlt man Erotik pur Im Theater Spielraum gilt etwas verstärkt, das Kunst mit ausmacht, wahre Leidenschaft markiert. Hier brennt ein ganzes Haus, also die tragenden Personen. Das spürt man bereits beim Betreten, und es fühlt sich warm und gut an."
"Gespür für weit mehr als Schnee...ganz schön woke"
"Täter- und Menschensuche in einer zu Eis erstarrten Welt"

Termine

Mittwoch 12. Oktober 2022, 19.30h
13. bis 15., 18. bis 22., 27. bis 29. Oktober und 2. bis 5. November, 19.30h - Zusatzvorstellungen 1.,2.,3. Dezember 19:30h

Schauspiel

Lara Bumbacher
Samuel Schwarzmann
Christine Tielkes

Produktion

Inszenierung:
Nicole Metzger
Ausstattung:
Anna Pollack
Licht:
Tom Barcal
Produktionsfotografie:
Barbara Pálffy
Presse:
Bettina Seisenbacher-Hagen
Aufführungsrechte:
 
Foto:
Selina Rea Widmer & Luc B