volksfeind
EIGENPRODUKTION

EIN VOLKSFEIND

von Henrik Ibsen

Kann es falsch sein, die Wahrheit zu sagen?
Niemals! meint Kurarzt Thomas Stockmann, der die Öffentlichkeit darüber informieren muss, dass die Wasserzuleitung des neuen Kurbades kontaminiert und gesundheitsschädigend ist. Medienleute und Lobbyisten unterstützen Thomas, sie sehen die Gelegenheit gekommen, die ungeliebte Stadtregierung zu stürzen.
Der Stadtrat hingegen, Thomas‘ älterer Bruder, argumentiert mit den drohenden wirtschaftlichen Folgen des Umweltskandals für die Region, ist. Neu geschaffene Arbeitsplätze werden verloren gehen, der Touristenstrom versiegt!
Kann einer, der doch nur die Wahrheit sagt, zum „Volksfeind“ werden?
Ibsens politische Tragikomödie aus dem Jahr 1882 stellt unangenehme Fragen nach dem Mehrheitsprinzip der Demokratie und zeigt, dass der Kampf für die Wahrheit genauso pervertieren kann wie eine Politik, die sich nur an Sachzwängen und Machtinteressen orientiert.

Kritik

FALTER 44/12
"Ein spannendes Stück, aufgefrischt mit kabarettistischen und aktionistischen Einlagen."
...die Inszenierung...hat ihr Ziel erreicht, wenn auch nur eine einzige oder ein einziger im Publikum in Zukunft aus der schweigenden Mehrheit heraustritt.
ein starkes, aufwühlendes Stück in ungebrochener Aktualität. Eine kraftvolle Aufführung...
20. Oktober: LUST AUF... VOR DER PREMIERE mit Nicole Metzger und Ensemble

Termine

22. Oktober 2012 (Premiere)
23. Oktober bis 24. November, taußer Sonntag und Montag und außer 8.11., WA 6. bis 15. Juni, täglich außer Sonntag und Montag 19.30 h; 16.5., 17 h Gastspiel in der Evangelischen Pfarrkirche in Stoob

Schauspiel

Alexander E. Fennon/Klaus Uhlich
Christian Kohlhofer
Peter Pausz
Stefan Kurt Reiter
Daniel Ruben Rüb
Klaus Schaurhofer
Samantha Steppan

Produktion

Inszenierung:
Gerhard Werdeker
Ausstattung:
Martina Berger
Licht:
Martin Schwab
Fotos:
Barbara Pálffy