EIGENPRODUKTION

DIE GESCHICHTE MEINES LEBENS

Kammermusical von Neil Bartram & Brian Hill

Thomas kommt in die Kleinstadt zurück, in der er aufgewachsen ist, um seinem besten Freund Alvin die letzte Ehre zu erweisen und „Die Geschichte seines Lebens“ zu erzählen. Sein plötzlicher Tod, möglicherweise Suizid, beschäftigt Thomas ebenso wie die ungelösten Konflikte, die sich in der lebenslangen Freundschaft der beiden angesammelt haben. Noch einmal durchlebt er gemeinsam mit Alvin alle Phasen ihres gemeinsamen Lebens und erkennt, was die unzerstörbare Basis jeder Freundschaft ist: Liebe.

Musik und Songtexte von Neil Bartram, Buch von Brian Hill, Deutsche Fassung von Daniel Große Boymann

Live musiziert ein kammermusikalisches Trio aus Klavier, Cello und Holzblasinstrumenten.

 

Die Übertragung des Aufführungsrechts erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL www.mtishows.eu Bühnenvertrieb für Österreich: JOSEF WEINBERGER WIEN, GESMBH.

Original-Broadway-Produktion 2009
von Chase Miskin, Jack M. Dalgleish, Bud Martin und Carole L. Haber in Verbindung mit Chunsoo Shin
„The Story of My Life“ wurde am 2. November 2006 am Canadian Stage Company’s Berkeley Street Theatre in Toronto, Kanada uraufgeführt.
In der Folge produziert von Goodspeed Musicals Produzent: Michael P. Price

Kritik

Was diesen Abend aber richtiggehend kostbar macht, ist das wie, ist die ganz konkrete Realisierung. Auf der Bühne, zwei Ausnahmekönner, Christof Messner und Aris Sas, darstellerisch wie gesanglich hervorragend, und miteinander tatsächlich so eine Art Dreamteam 🙏😍 Hinter die Bühne, das kleine und besonders feine live(!) Orchester, musikalische Leitung und Piano: Bernhard Jaretz, Cello: Maike Clemens und Reed: Sebastian Gerhartz 👏👏👏 Die Bühne, also Ausstattung, Anna Pollack , das Licht, Tom Barcal, beides, bewährt, spitze 🙏 Und der, der alles zusammenhält, mit einer für mich besonders gut auch g’spürigen Inszenierung, Robert G. Neumayr. Ein tief gehender Stoff, der zugleich in sich selbst wie auch in der Umsetzung geradezu Wert darauf legen zu scheint, niemals zu schwergängig daherzukommen.
Aris Sas and Christof Messner fill the room with their catching performances. They make you giggle and smile but also cry, and it is a raw experience of talent in musical theatre. On top of it, the two of them are singing without any microphones. Their voices are pure and honest, and there is much honesty in this charming piece. Honesty is sometimes barely missed in other extravaganza productions. (...) Robert G. Neumayr (director) created an intimate and warm-hearted atmosphere with his two Leading men and the three-piece band ( cello, piano, and clarinet). Everything feels easy and comfy, reduced to the essentials. (...)Die Geschichte Meines Lebens is another demonstration of what an OFF-Musical should feel like
Zwei Stunden lang (eine Pause) spielen und singen Aris Sas und Christof Messner, begleitet von Live-Musik Bernhard Jaretz (Piano; musikalische Leitung), Maike Clemens (Cello) und Sebastian Gerhartz (Klarinette) die vielumjubelte Premiere von „Die Geschichte meines Lebens“ im Theater Spielraum in der Wiener Kaiserstraße. ... Vor riesigen leicht angeknüllt wirkenden leeren Papierseiten in Gestalt von (Lein-) Tüchern, auf und zwischen ebenso umhüllten Würfeln (Ausstattung: Anna Pollack) werden allein durch die Erzählungen berührende und skurrile Geschichten aus der tiefen Freundschaft aus Kinder- und Jugendtagen lebendig. Dabei ist mit Ausnahme zweier Schnee-Engel, die einander an den Händen halten als Lichtprojektion, weder die bärtige Lehrerin, noch das Nachthemd-Gespenst in Plüschpatschen zu sehen. Vor dem geistigen Auge der Zuschauer:innen materialisieren sich diese und noch so manch andere schräge Figuren und Situationen aber durch die schauspielerische und gesangliche Kunst des Duos. ....Die zwei Stunden, in denen die beiden Protagonisten ansatzlos zwischen Sprechtheater und Gesang hin und her switchen, sind gekennzeichnet von so manch witzigen, noch viel mehr berührenden Momenten.
In der aktuellen Inszenierung am Theater Spielraum in Wien gelingt es Regisseur Robert G. Neumayr, die emotionale Tiefe der Geschichte in einer reduzierten, aber intensiven Bühnenfassung eindrucksvoll herauszuarbeiten. Dieses Zwei-Personen-Stück, das die berührende Geschichte einer lebenslangen Freundschaft erzählt, entfaltet eine enorme Emotionalität, die einen lange nach dem letzten Ton nicht loslässt. Herausragend die Leistung der beiden Hauptdarsteller Aris Sas und Christof Messner, die mit einer Intensität und Wahrhaftigkeit spielen. Ihre Stimmen tragen die Emotionen der Figuren mit einer solchen Zartheit und Ehrlichkeit, dass selbst die kleinsten Nuancen fühlbar werden. Sie lachen, sie kämpfen, sie trauern – und das Publikum fühlt mit ihnen. (...)DIE GESCHICHTE MEINES LEBENS ist mehr als ein Musical – es ist eine Ode an die Kraft der Freundschaft, ein stilles Plädoyer für das Erinnern und eine Liebeserklärung an das Geschichtenerzählen selbst. Wer sich darauf einlässt, wird nicht nur einen bewegenden Theaterabend erleben, sondern auch einen Spiegel für die eigenen Lebensgeschichte finden. Ein kleines Meisterwerk mit großer emotionaler Wirkung.
Robert G. Neumayr inszenierte mit viel Fingerspitzengefühl dieses auf das Wesentliche reduzierte Zweipersonenstück – Schauspiel und Gesang. Auf der kleinen, intimen Bühne stand ein kongeniales Duo – Christof Messner und Aris Sas. Sie lachten, kämpften und trauerten – und die anwesenden Zuschauer*innen fühlten mit ihnen. Außerdem sangen die beiden ohne Mikrofone, so kamen ihre herausragenden Stimmen besonders gut zur Geltung. Die facettenreiche Rolle des Thomas Weaver, vom frechen Jungen bis zum ausgebrannten Erfolgsautor, verkörperte Christof Messner, ganz in schwarz gekleidet, glaubwürdig. Ganz wunderbar mimte der stimmgewaltige Aris Sas den verstorbenen Freud Alvin Kelby, ganz in weiß gekleidet, der voller Lebensfreude sprühte und auch ein bisschen an die Rolle des Engels Clarence aus „Ist das Leben nicht schön?“ erinnerte. (...) Wunderbare Lichtprojektionen von Tom Barcal sorgten für eine intime und warmherzige Atmosphäre. T... – dieses Off-Broadway-Musical bot die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen. Das restlos begeisterte Publikum wurde von der ersten Sekunde in den Bann gezogen. Selbstverständlich endete die Dernière mit minutenlangen Standing Ovations. Kurz gesagt: „Die Geschichte meines Lebens“ war für anspruchsvolle Musical-Liebhaber, die auf spektakuläre Bühneneffekte und kunterbunte Kostüme verzichten können, dafür Wert auf exzellentes Schauspiel und herrlichen Gesang legen, genau das Richtige. Chapeau!

Publikumsstimmen

Großartig, was hier auf und hinter der Bühne passiert!
B.F. per mail
Letzten Freitag kamen wir ins Theater, um Aris Sas zu sehen, der mich schon in Rebecca sehr beeindruckt hatte. Aber statt ihm sang Robert G. Neumayr. Meine anfängliche Enttäuschung verflog jedoch sogleich, es war berührend, den beiden zuzuhören und der Regisseur ersetzte den Hauptdarsteller in diesem wunderbaren Kammermusical perfekt. Bitte richten Sie ihm aus, dass er seinen Ersatzpart sehr gefühlvoll und hervorragend dargebracht hat. Christoph Messner - wunderbare Besetzung, tolle Stimme - und er waren ein sehr gutes Team, das uns einen wunderbaren Abend bereitet hat. Herzlichen Dank! Vielleicht schaffe ich es ja, noch einmal vorbeizuschauen, um Aris Sas auch zu sehen :-) Wir mögen ihr kleines Theater sehr, es bietet immer wieder tolle Überraschungen.
I.T. per mail
erhöhte Preise! Vorstellungsdauer ca. 2 Stunden mit Pause
alternierend Aris Sas (9.4.), Robert G. Neumayr (10.4.)
Freitag 11.4. ausreserviert, Warteliste

Termine

19. März 19:30 Premiere
19.-22., 24., 26. - 29., 31.3., 2.-4., 9.-11.4.2025

Schauspiel

Christof Messner
Aris Sas
als Einspringer für den erkrankten Aris Sas 21., 22., 24. ,26., 27., 29. 3., 3.4., 10.4. Robert G. Neumayr

Produktion

Inszenierung:
Musikalische Leitung/Piano:
Bernhard Jaretz
Cello:
Maike Clemens/Margarethe Vogler (alt.)
Reed:
Nina Reichl/Sebastian Gerhartz
Ausstattung:
Licht:
Regieassistenz:
Alice Gonzalez-Martin
Musikalische Assistenz:
Katharina Raab
Keyfoto:
Isabell Schatz/Barbara Pálffy
Graphik:
Walter Reiterer