EIGENPRODUKTION

DIE FALSCHE ZOFE

von Pierre Carlet de Marivaux

Trivelin:
„Um eines klarzustellen: an Geschlechtern kenne ich nur zwei: eins, das behauptet, vernünftig zu sein und eins, das beweist, dass diese Behauptung nicht stimmt. Zu welchem gehört nun der Chevalier?“

Wie kann eine Frau den wahren Charakter ihres Zukünftigen am besten erforschen? In einer so genannten Männerfreundschaft. Verkleidet als Mann will sie ihm auf den Zahn fühlen – wird er sie lieben oder nur ihr Vermögen?
In Marivaux‘ Komödie, die zweieninhalb Jahrhunderte alt ist, erweist sich die Liebe ebenso wie Anstand, Treue, Freundschaft, Verlässlichkeit als Illusion, als Maske. Alle spielen einander etwas vor, zitieren traditionelle Rollenklischees, um darüber hinwegzutäuschen, worum es eigentlich geht: um’s Geld.

 

Kritik

Marivaux' brillante Denkkaskaden, die nicht nur zu seiner Zeit den gesellschaftlichen Rahmen sprengen, machen einfach Spaß!
Theatania
Pierre Carlet de Marivaux ist ein zu Unrecht zu unbekannter französischer Autor (...) in der Bearbeitung von Nicole Metzger wird ein Bogen über mehr als 200 Jahre gespannt ohne eben diesen zu überspannen, denn: Die Frage nach dem Preis der Liebe ist, leider oder glücklicherweise, zeitlos.
Marivaux-Zylklus

Termine

19. Februar 2015 (Premiere)
20. Februar bis 21. März 2015, Dienstag bis Samstag außer 18.3., 20h

Schauspiel

Katharina Köller
Christian Kohlhofer
Dana Proetsch
Christoph Prückner

Produktion

Inszenierung:
Nicole Metzger
Video:
Reinhold Kammerer
Licht:
Svetlana Schwin
Fotos:
Barbara Pálffy
Lélios Stiefel wurden freundlicherweise :
zur Verfügung gestellt von Ludwig Reiter