Theater Spielraum
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Das Theater SPIELRAUM wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) gefördert.
In einem Dorf im Jahr 1860: Ein Zuwanderer hat den Pfarrer erschlagen und die Kirche ausgeraubt. Die Gemeinde muss sich unwillig um die Kinder des Kriminellen kümmern. Der junge Pavel scheint zunächst alle Vorurteile, die die Dorfgemeinschaft gegen ihn hat, zu bestätigen: er schwänzt Schule und lässt sich zum Stehlen überreden, sein Abrutschen scheint vorgezeichnet. Doch Pavel beginnt zu kämpfen…
Gegen Vorurteile, angestaubte und betuliche Lesebuchlektüre zu sein, hat auch das Werk von Marie von Ebner-Eschenbach, der berühmtesten österreichische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts, immer noch zu kämpfen. Dass diese Vertreterin des Bürgerlichen Realismus da gewaltig unterschätzt wird und gerade „Das Gemeindekind“ scharfe und ironische Gesellschaftskritik mit einer gehörigen Portion Humor bietet, will das Theater SPIELRAUM mit seiner Dramatisierung zeigen.